Merkmale |
Beschreibung Wikipedia |
Weintyp |
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Ampelografische Merkmale |
Die ähnlichkeiten mit der Muttersorte Riesling sind unverkennbar gegeben. Die Triebspitze ist schwach bronziert und mittelstark wollig behaart. Der Triebwuchs ist mittelstark. Das Blatt ist kreisförmig, fünflappig, gewellt und mittelstark blasig. Das Blatt hat eine offen mit einer u-förmige Stielbucht die teilweise von Nerven begrenzt ist und keine Behaarung aufweisen. Die Trauben sind kompakt, mittelgroß, dichtbeerig, und walzenförmig. Die Beeren besitzen einen Narbenpunkt. |
Lageansprüche |
entsprechen denen der Burgundersorten. Die Sorte soll wegen ihres früheren Austriebes im Frühjahr, nicht in frostgefährdete Lagen gepflanzt werden. |
Ertrag |
Ist eine sehr fruchtbare Sorte. Zur Gewinnung von hochwertigen Weinen ist eine Ertragsregulierung notwendig. |
Reife |
mittelspät zwischen Weißem Burgunder und Riesling. |
Resistenz |
Besitzt eine mittelgute Resistenz gegen Peronospora,
Peronospora-Befall an den Trauben. Hat eine gute bis mittlere Resistenz gegen Oidium. |
Vorteil |
Die Winterfrostfestigkeit gilt als gut. |
Nachteil |
Johanniter ist chloroseempfindlich, anfällig gegen Botrytis und Schwarzfäule. |
Wein |
Die Weine sind kräftig, fruchtig und haben ähnlichkeiten mit Riesling und Ruländer. Bei Weinproben erhielt der Johanniter gegenüber Standard-Vergleichssorten der jeweils gleichen Versuchsparzelle bessere Bewertungen. Die Ernteergebnisse zeigen gegenüber dem Riesling einen etwas höheren Ertrag, ein um etwa 7 Grad Öchsle höheres Mostgewicht sowie eine geringere Mostsäure. |
Ausbau |
neigt zu Bittertönen → durch Flotation Phenolgehalte reduzieren
Ganztraubenpressung ist schwierig aufgrund der Beerenhaut |