Beschreibung |
Wikipedia |
Ampelografische Merkmale |
Die Triebspitze ist stark weiß behaart und die Anthocyanfärbung sehr schwach.
Der Tiebwuchs ist halb aufrecht.
Das Blatt ist fünfeckig mit 5 Lappen, tief gebuchtet und mit ebenem Profil, Spreite schwach blasig, Stielbucht offen mit u-förmiger Basis, Blattunterseite stark behaart.
Die Traube ist 18–25 cm lang, lockerbeerig, kegelförmig mit 1–3 Flügeln und besitzt keine Beitrauben.
Die Beeren sind rundlich, klein, grün-gelb gefärbt mit ungefärbtem Fruchtfleisch und intensivem Muskatgeschmack. |
Reife |
mittelspät |
Resistenz |
Sie hat eine gute Peronosporatoleranz, eine mittelgute Oidiumtoleranz und eine gute Botrytistoleranz. Jahr 2022: zwei PSM-Behandlungen durchgeführt (Vorblüte, Nachblüte) → Stielgerüst/Trauben: wenig Echter Mehltau befall. Blätter: kein Echter Mehltau |
Ansprüche |
Benötigt gute Lagen und zumindest mittelgründigen Boden. Auf kargem Boden besteht die Gefahr des Abholzens (Rückgang des Triebwachstums). |
Ertrag |
Die Erträge sind mittel bis hoch. Eine Mengenregulierung in manchen Jahren notwendig. |
Vorteile |
Die Sorte besitzt eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Winterfrost.
Nach Frühjahrsfrost ist eine Stockregeneration nur mittelgut möglich.
Sie verträgt geringfügig tiefere Spätfrosttemperaturen als andere Sorten.
Der Aufwand für Pflanzenschutz kann drastisch reduziert werden.
Nach Herbstniederschlägen haben die Beeren eine geringe Neigung zum Platzen.
Die Beeren erreichen einen hohen Zuckergehalt und neigen bei Vollreife zum Schrumpfen.
Die Sorte ist gut für die Süßweinerzeugung geeignet.
Ein sehr aufrechter Triebwuchs erleichtert die Laubarbeiten. |
Nachteile |
Auf kargen, mageren Böden lässt das Triebwachstum nach. |
Wein |
Die Weine weisen ein starkes Muskataroma auf, das an Blumenblüten erinnert. Der Blütenmuskateller liefert vollere und üppigere Weine als der ‘Muskateller’ und eignet sich auch für die Süßweinerzeugung. |
|
|